Digitalisierung als Überlebensstrategie?
Die digitale Transformation wird häufig als Chance verstanden, die Tätigkeit im Unternehmen an den Fortschritt und die Entwicklung eines digitalen Zeitalters anzupassen. Doch hierbei stellt sich die Frage, welche Alternativen den zahlreichen KMUs zur Verfügung stehen, wenn diese sich gegen die zunehmend betriebliche Digitalisierung entschließen. Kann ein Unternehmen in solch modernen Zeiten überhaupt ohne die digitale Umsetzung der eigenen Prozesse überleben?
Abhängigkeit der entsprechenden Branchen
In jeder Branche gibt es unterschiedliche Indikatoren, die über die Wirksamkeit einer Digitalisierungsstrategie im Unternehmen entscheiden. Auch wenn eine digitale Umsetzung in jedem Tätigkeitsfeld für eine gewisse Erleichterung sorgen könnte, ist der Mehrwert aufgrund der hohen Einmalinvestitionen nicht immer hoch genug. Vor allem für kleinere Unternehmen ist eine Neuauslegung der Systeme kaum bezahlbar, weshalb möglichst lange an alten Systemen festgehalten wird.
Für Dienstleister oder Handwerksunternehmen kann dies je nach lokalem Standort auch genau der richtige Ansatz sein. Auch wenn viele Unternehmen bereits über die Kundengewinnung im Internet leben, ist besonders in Bereichen mit akutem Fachkräftemangel keine Digitalität erforderlich. Hierzu gehören vor allem Dörfer, in denen die technischen Grundlagen nicht auf dem notwendigen Standard sind, um mit den städtischen Konkurrenten mitzuhalten. Mithilfe einer nachhaltigen Digitalisierungs-Strategie wird auch der unvorteilhafte Standort nicht mehr zum Problem, sodass vollkommen neue Entwicklungspotenziale für digitalisierte Unternehmen entstehen.
Die Kernsätze der digitalen Transformation
In dieser Hinsicht kann es nicht der richtige Ansatz sein, eine Entwicklung zu erzwingen und die Digitalität zu einer Verpflichtung werden zu lassen. Das eigene Digitalkonzept muss immer zur Unternehmensstrategie passen, damit diese anhand der eigenen Produkte und Leistungen angemessen präsentiert werden kann. Daher ist es entscheidend, die aktuellen Trends bestmöglich aufzuspüren und in die eigene Umsetzung zu implementieren.
Diese orientieren sich hierbei stets am technologischen Fortschritt und dem Stand der aktuellen Entwicklung, sodass die Technik zum ausschlaggebenden Kriterium wird. Digitalität kennt in dieser Hinsicht keine Grenzen und weitet sich auf das gesamte Unternehmen aus. Nur auf dieser Grundlage ist die Entstehung eines wirkungsvollen Netzwerks möglich, das Kooperation und Absprache auf ein neues Niveau anhebt.
Digitale Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
Auch wenn anhand der unterschiedlichen Branchen erkennbar wird, dass die digitale Transformation und ihr gelingen vom Standort abhängig ist, werden auf dieser Grundlage vor allem für Unternehmen in der Stadt neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Digitale Unternehmen finden ihren Ursprung sogar erst durch das Internet und die damit verbundenen Möglichkeiten, die für das Entstehen komplett neuer Tätigkeitsfelder gesorgt haben.
Durch die Flexibilität entsteht, basierend auf der aktiven Vernetzung aller Unternehmensbereiche, eine Vereinfachung der eigenen Tätigkeit, da diese mithilfe der Technik deutlich schneller absolviert werden kann. Ein gelungenes Digitalkonzept ist meist der erste Schritt, um aus einem kleinen- ein mittelständisches Unternehmen und aus einem mittelständigen Unternehmen einen großen Betrieb zu formen.
Vorteile eines digitalisierten Unternehmens
Innerhalb der Entwicklung eines derart neuen Geschäftsmodells kommt es allerdings auf zahlreiche Faktoren an, die im Zuge der Arbeit 4.0 geboten werden. Die folgenden Aspekte sichern zielgerichteten und modernen Unternehmen in dieser Hinsicht ihren Erfolg:
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Stetige Vernetzung
Umso mehr Arbeitskräfte und Experten in einer Cloud vernetzt sind, desto besser kann ein wirkungsvoller Austausch funktionieren. Ein größeres Netzwerk bietet somit auch eine größere Summe an Fachwissen, auf das die Mitarbeiter eines Unternehmens dann zurückgreifen können.
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Zunehmende Effizienz und Flexibilität
Durch die stetige Information zum Arbeitsablauf kann jedes Unternehmen grundsätzlich flexibel bleiben und sich dem aktuellen Bedarf anpassen. Digitalisierung ermöglicht in diesem Fall eine Optimierung der vorhandenen Betriebsabläufe, durch die sich andere Phasen ohne ein produktives Arbeiten funktional ausgleichen lassen.
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Automatisierung von Produktion und Handel
Mit einer besseren Vernetzung funktioniert eine Umsetzung zudem deutlich schneller, sodass sich ein größerer Umsatz in kürzerer Zeit erzielen lässt. Der Wettbewerb bietet nur den Stärksten die Möglichkeit, sich entschlossen durchzusetzen und von einer erfolgreichen Zukunft zu profitieren. Dass die Digitalität hierbei zu einem entscheidenden Kriterium wird, zeigt der Erfolg und die Wirkung einer Automatisierung.
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Internationale Bindung zum Markt
Diese ermöglicht gleichermaßen auch eine größere Bindung zum Markt, über den moderne und wachsende Unternehmen Zugang zum globalen Handel haben. Kein Bereich bietet die Grundlage für eine schnellere Entwicklung, weshalb globale Beziehungen zu anderen Handelspartner der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit in Zukunft sind.
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Steigerung der Attraktivität
Auch für Arbeitnehmer ist ein digitalisierter Arbeitgeber selbstverständlich deutlich attraktiver, da sich hieraus bestimmte Sicherheiten bilden. Durch eine Vernetzung mit der Cloud und ein Speichern auf internen Servern sind die eigenen Fortschritte jederzeit bestmöglich verwaltet, sodass fremde Einflüsse nicht zu einer Schädigung des Unternehmens führen können.
Die Cloud als Grundlage des Wachstums
All dies kann allerdings nur mit einer wirkungsvollen Cloud funktionieren, die den Mitarbeitern eines Unternehmens den stetigen Austausch ermöglicht. Somit stehen den Mitarbeitern alle Informationen zur Verfügung, auf die ohne eine aktive Anwesenheit zugegriffen werden kann. Eine derartige Vernetzung ermöglicht Arbeitskräften auf aller Welt, erfolgreich zu kooperieren und auch auf internationalen Märkten erfolgreich zu sein.
Über die Cloud werden Daten aller Art somit innerhalb weniger Sekunden bereitgestellt, um die eigene Tätigkeit ohne Zeitverlust an einem anderen Standort zu komplettieren. Für den internen Wettbewerb ermöglicht dies zahlreiche Chancen, der Konkurrenz voraus zu sein und den Wandel eines Unternehmens voranzutreiben. Mit einer nachvollziehbaren Strategie ist auch der Schritt zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit im globalen Kontext jederzeit möglich.
Probleme einer wettbewerbsunfähigen Technik
Wenn die Technik in dieser Hinsicht nicht wettbewerbsfähig ist und sich anhand alter Maßstäbe ausrichtet, ist ein innovatives und effizientes Arbeiten kaum noch möglich. Erfolg wird hierbei nicht ohne einen gewissen Bezug messen, wodurch die Qualität des eigenen Handelns jederzeit in ein Verhältnis mit den Erfolgen der Konkurrenz gesetzt werden muss.
Verdoppelt ein Unternehmen seinen Ertrag, ist dies grundsätzlich zwar nicht schlecht. Schafft es das Konkurrenzunternehmen allerdings in der gleichen Zeitspanne, den Ertrag zu vervierfachen, wird die Verdopplung im eigenen Unternehmen quasi wertlos. Damit ein derartiger Sachverhalt allerdings gar nicht erst auftreten kann, ist das einmalige Investieren in moderne Technik möglich, um selbst von der digitalen Transformation zu profitieren.
Alte Prozesse zur Zeit des Wandels?
Zeitlich abgehängte Strukturen sind somit einer der größten Fehler, den ein erfolgsversprechendes Unternehmen mit guten Ideen machen kann. Auch wenn der eigene Standortfaktor auf den ersten Blick nicht sehr vielversprechend ist, lässt sich dieser zu Zeiten des Internet of Things und Big Data problemlos digital verlagern.
Das Internet ist somit der perfekte Raum für eine gelungene Selbstpräsentation, die das Überleben tüchtiger KMUs sichern kann. Jedes Unternehmen, das die Steigerung der eigenen Gewinne im Sinn hat, wird auf eine Transformation auf diesem Gebiet nicht herumkommen. Eine erfolgsversprechende Zukunft basiert immer auf neuen Prozessen, die die vorhandenen Systeme funktional und angemessen ergänzen.
Zukunftsfähige Unternehmen werden digital
Insofern wird deutlich, wie sich ein zukunftsorientiertes Unternehmen in der Zeit der Industrie 4.0 verhalten sollte, um von einer wirkungsvollen Entwicklung sprechen zu können. Nicht nur die Zeit, sondern vor allem die Unternehmen stehen somit vor einem Wandel, dem nicht so einfach zu entkommen ist. Es ist daher wichtig, die Digitalisierung nicht als Verpflichtung oder Risiko zu betrachten, sondern als Chance, die eigenen Betriebsabläufe zu optimieren und die individuelle Entwicklung erfolgreich voranzutreiben.